Kontrollleuchten erklärt: Das Start-Stop-Symbol
Lichterfest auf dem Armaturenbrett: Das Start-Stop-Symbol erklärt
Stellen Sie sich vor, Ihr Auto könnte sprechen. Nun, es tut das auf seine Weise – über die Kontrollleuchten auf Ihrem Armaturenbrett! Diese kleinen Lichter sind wie die Geheimsprache Ihres Autos, die Ihnen verrät, was gerade los ist. Heute entschlüsseln wir eines der modernsten und umweltfreundlichsten Symbole dort draußen: das Start-Stop-Symbol.
Was sind Kontrollleuchten?
Wenn Sie Auto fahren, sind diese kleinen bunten Lichter auf Ihrem Armaturenbrett Ihre besten Freunde. Die kleinen Anzeigen im Cockpit sind Helfer und Nachrichtensprecher und immer auch ein klein wenig ein Aufpasse über die Gesundheit des Fahrzeuges. Sie informieren Sie blitzschnell darüber, ob alles in Ordnung ist oder ob Ihr Auto sich ein wenig unwohl fühlt. Von „Bitte gib mir Öl“ bis „Hilfe, meine Batterie schwächelt!“, jede Leuchte hat eine wichtige Nachricht für Sie. Üblicherweise leuchten die meisten Kontrollleuchten nur einmal kurz beim Start des Fahrzeuges. Der Sinn liegt darin, dass Sie beim Start direkt sehen, ob die entsprechende Kontrolleuchte auch ausgeht.
Spotlight: Das Start-Stop-Symbol
Was es bedeutet
Das Start-Stop-Symbol leuchtet auf, wenn Ihr Auto clever genug ist, sich bei kurzen Stopps, wie an einer roten Ampel, einfach mal auszuruhen. Das spart nicht nur Sprit, sondern schont auch die Umwelt. Die Start-Stop-Funktion ist bereits seit 20 Jahren an Board der ersten Fahrzeuge gekommen und hatte einen simplen Hintergrund: Wenn ein Motor nicht läuft, dann verbraucht er auch keinen Kraftstoff. Und gerade im urbanen Lebensraum, beim täglichen Stadtverkehr, steht man häufig. Nicht immer ist es notwendig das der Motor dann weiterläuft. Im Gegenteil, ein nicht laufender Verbrennungsmotor ist für viele Passanten und die Umwelt sogar eine echte Wohltat.
Wie es funktioniert
Das Prinzip ist simpel: Ihr Auto macht ein "Nickerchen", wenn es steht. Sobald Sie wieder Gas geben oder die Kupplung treten, erwacht es blitzschnell zum Leben. Diese Technik ist perfekt für alle, die oft im Stadtverkehr unterwegs sind und dabei nicht nur Geldbeutel und Umwelt schonen wollen, sondern auch gern ein wenig futuristische Technik genießen. Oft wird dabei die Frage gestellt, ob dies nicht die Technik belastet? Und kühlt der Motor nicht ab und erhöht sich dann nicht der Verschleiß?
Nein. Die Automobil-Hersteller haben verschiedene Lösungen für den Start-Stop-Betrieb gefunden. In modernen Hybrid-Fahrzeugen ist es zum Beispiel nicht unbedingt der Anlasser, der den Motor wieder anwirft, sondern ein Riemenstarter-Generator, der im laufenden Betrieb wiederum als Strom-Erzeuger (Lichtmaschine) funktioniert. Oder ein E-Motor zwischen Motor und Getriebe, der bei Plug-in Hybriden zum Beispiel für den Antrieb dient. Doch auch wenn diese Art der Technik nicht an Board ist, weil es sich zum Beispiel um einen günstigen und technisch weniger aufwendigen Kleinwagen handelt, hilft Start-Stop mehr als das es schaden könnte. Die Hatlbarkeit von Anlassern wurde für den Start-Stop-Dauerbetrieb auf Lebenszeit des Fahrzeuges konstruiert und auch die Temperaturen hat das Start-Stop-System im Blick.
Was es bringt
Laut einer Untersuchung des ADAC spart das aktivierte Start-Stop-System bis zu 15% Kraftstoff ein. Rechnet man das bei einem Verbrauch von 6 Litern auf 100 km hoch auf die Jahresfahrleistung von durchschnittlich 12.500 km, so sind das 112,5 Liter Kraftstoff die man mit der Hilfe des Start-Stop-Systems spart. Das spürt man im Geldbeutel, es reduziert die CO₂-Emissionen und gerechnet auf den gesamten Fahrzeugbestand ist das eine enorm wichtige Maßnahme zum Umweltschutz.
FAQs und kleine Wehwehchen
„Warum schläft mein Auto manchmal nicht?“ Gute Frage! Manchmal sind die Bedingungen nicht ideal – vielleicht ist die Batterie müde, oder der Motor ist noch nicht warm genug. Keine Sorge, Ihr Auto weiß, was es tut, und schützt sich so vor Unbill.
So zeigt das Start-Stop-Symbol in vielen Autos an, ab wann das Start-Stop-System in Betrieb ist. Und das ist üblicherweise erst der Fall, wenn der Motor auf Betriebstemperatur gebracht wurde und die Kaltstartphase vorrüber ist. Und auch ob der Akku genug Energie besitzt wird geprüft. Aber auch eine vom Fahrer benötigte laufende Klimaanlage kann der Grund sein, wenn das Fahrzeug an der Ampel nicht sofort in den Ruhe-Modus geht. Das Start-Stop-System prüft sich selbst - und dennoch, manchmal möchte man es ausschalten. Dafür haben die Fahrzeuge üblicherweise einen Taster im Cockpit, der die Funktion deaktiviert. Dann wird bei manchen Modellen die Anzeige für das Start-Stop-Symbol orange, oder rot - oder es geht komplett aus. Beim nächsten Fahrzeugstart ist die Funktion aber üblicherweise wieder aktiviert.
Tipps für den Umgang mit Kontrollleuchten
Ignorieren Sie die Leuchten nicht – sie sind die stummen Helden der Auto-Sicherheit. Ein frühzeitiges Checken kann Ihnen später viel Ärger und Kosten ersparen. Seien Sie ein Held und achten Sie auf die Zeichen!
Pflegen Sie Ihr Auto gut, vereinbaren Sie rechtzeitig einen fälligen Wartungstermin und es wird Ihnen lange Freude bereiten. Kontrollleuchten helfen Ihnen dabei! Sind Sie neugierig auf mehr Auto-Wissen? Schauen Sie auf unserer Website vorbei und abonnieren Sie unseren Newsletter (demnächst) für frische Infos und Tipps rund ums Auto.